Anschlussmöglichkeiten

Bild vergrössert anzeigen

Am Ende der Sekundarschule steht für alle Jugendlichen ein erster bewusster Laufbahnentscheid an. Dabei steht ihnen eine ganze Palette von Möglichkeiten offen, die – wie der oben stehende Überblick zeigt – untereinander eng vernetzt sind.

nach oben

Über 250 Lehrberufe zur Auswahl

In der Schweiz steigen die meisten Jugendlichen nach der Sekundarschule mit einer beruflichen Grundbildung ins Berufsleben ein. Dabei stehen ihnen rund 250 Lehrberufe in den verschiedensten Berufsfeldern und mit unterschiedlichem Anforderungsprofil offen. Die Berufslehren dauern zwei bis vier Jahre und können während oder nach der Ausbildung mit dem Erwerb der Berufsmaturität verknüpft werden. In der Regel bestehen die Lehren aus einer Kombination von drei bis vier Tagen praktischer Ausbildung in einem Betrieb und einem bis zwei Tagen Unterricht an einer Berufsschule. In einigen Berufsfeldern besteht die Möglichkeit, über eine Vollzeitschule wie etwa die Wirtschaftsmittelschule einen EFZ-Abschluss und eine Berufsmaturität zu erwerben.

Die notenmässigen Voraussetzungen für den Eintritt  in die Wirtschaftsmittelschule (WMS) und Informatikmittelschule (IMS) sowie die Berufsmaturität sind in der Schullaufbahnverordnung verankert. (vgl. Grafik unten)

Mehr zur beruflichen Grundbildung

Weiterführende Vollzeitschulen

Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Notenschnitt haben nach Abschluss der Sekundarschule die Option, zur weiteren Vertiefung der Allgemeinbildung in eine weiterführende Schule überzutreten. Dafür muss in mindestens einem der beiden Zeugnisse des 3. Jahres der Sekundarschule sowohl ein bestimmter Notendurchschnitt als auch eine gewichtete Notensumme erreicht werden. Die notenmässigen Voraussetzungen für den Übertritt in eines der fünf Basler Gymnasien oder die Fachmaturitätsschule (FMS) sind in der Schullaufbahnverordnung definiert. (vgl. Grafik oben) 

Fachmaturitätsschule (FMS)

Die FMS bereitet in vier Jahren (inklusive Praktika) auf höhere Ausbildungen in sechs Fachrichtungen vor und öffnet den Weg zu einem späteren Studium an einer Fachhochschule oder ebenfalls via Passarelle an einer Universität. Der Zugang zur FMS ist von allen drei Leistungszügen der Sekundarschule möglich, wenn die entsprechenden notenmässigen Voraussetzungen erfüllt sind.

Mehr zur FMS

Gymnasium

Den direkten Zugang zu allen Universitäten und Hochschulen ermöglicht ein gymnasialer Maturitätsabschluss. Dieser kann in Basel in vier Jahren an einem der fünf Gymnasien erworben werden. Jedes Gymnasium hat ein etwas anderes Profil mit unterschiedlichen Schwerpunktfächern, Sprachmodulen oder alternativen Lernmodellen. Ein Eintritt ins Gymnasium ist nicht nur vom P-Zug, sondern mit sehr guten Noten auch vom E-Zug (nicht aber vom A-Zug) möglich.

Mehr zum Gymnasium

nach oben

Brückenangebote

Für Jugendliche, denen nach der Sekundarschule der direkte Einstieg in die berufliche Grundbildung nicht auf Anhieb gelingt, gibt es im Kanton Basel-Stadt diverse Brückenangebote. In den Brückenangeboten vertiefen die jungen Leute ihre schulischen Grundkenntnisse, sammeln Praxiserfahrung und lernen sich und ihre Berufschancen besser kennen.

Mehr zu den Brückenangeboten