Primarschule

Die Primarschule ist eine «Schule für alle». In der Regel besuchen höchstens 25 Kinder zusammen eine Klasse. Die Schülerinnen und Schüler werden die ganzen sechs Jahre in einem breiten Fächerspektrum unterrichtet. Der Fremdsprachenunterricht beginnt in der 3. Klasse mit Französisch, in der 5. Klasse folgt Englisch. Oft wird auch fächerübergreifend unterrichtet.

Informationsfilm für Eltern

Eintritt

Nach dem Kindergarten folgt die Primarschule. Diese dauert sechs Jahre. Ihr Kind besucht alle sechs Primarschuljahre an der gleichen Schule. 

Informationsabend

Vor dem Eintritt ihres Kindes in die Primarschule, haben Eltern viele Fragen. Aus diesem Grund finden im Januar jeweils Informationsanlässe statt, an denen Fachpersonen möglichst alle Fragen beantworten. Zusätzlich werden in kurzen Informationsfilmen auf der Webseite die häufigsten Fragen beantwortet.

Zu den FAQ

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Unterrichtszeiten

Der Unterricht findet von Montag bis Freitag statt:

  • jeden Vormittag von 8 bis 12.15 Uhr
  • in der 1. und 2. Klasse an einem Nachmittag (von 14 bis 15.45 Uhr)
  • in der 3. bis 6. Klasse an zwei oder drei Nachmittagen (von 14 bis 15.45 bzw. maximal 16.30 Uhr)

Mehr zum Unterricht

Bei Ausflügen und Exkursionen können diese Zeiten abweichen.

Ausserhalb der Unterrichtszeiten gibt es an fast allen Standorten die Möglichkeit der Betreuung in Tagesstrukturen.

Mehr zum Angebot an Tagesstrukturen in Basel-Stadt

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Was Kinder in der Primarschule lernen

Der Unterricht in der Primarschule ist ganzheitlich und erfahrungsorientiert. Die Kinder lernen dem Alter entsprechend mehrheitlich durch Erleben, Handeln und Experimentieren. Kern der «Schule für alle» ist der integrative Unterricht: Die Kinder werden vorwiegend in ihrer Klasse gefördert – zum Beispiel indem sie unterschiedliche Aufgaben bearbeiten oder von zwei Lehrpersonen unterrichtet werden. Für Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf stehen in jeder Schule Förderangebote zur Verfügung.

Mehr zu den Förderangeboten

Die Primarschule vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine stabile Grundausbildung wie sie im Lehrplan 21 für jedes Fach und jeden Fachbereich vorgegeben ist. Die darin definierten Fach- und Kompetenzbereiche bauen auf denjenigen des Kindergartens auf. Während der gesamten Primarschulzeit wird dem persönlichen Lern-, Arbeits-und Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler Beachtung geschenkt.

Der Unterricht gliedert sich in folgende Fachbereiche:

  • Sprachen (Schulsprache Deutsch, Französisch ab der 3. Klasse, Englisch ab der 5. Klasse)
  • Mathematik
  • Natur, Mensch, Gesellschaft
  • Gestalten (bildnerisches Gestalten, technisches Gestalten, textiles Gestalten)
  • Musik, Musik und Bewegung
  • Bewegung und Sport

Mehr zum Lehrplan

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Austausch mit den Eltern

Die Schulen laden mindestens einmal im Jahr die Eltern zu einem Elternabend ein. Daneben besteht auch die Möglichkeit, über Schulbesuche und Elterngespräche, die jederzeit vereinbart werden können, einen Einblick in den Schulalltag Ihres Kindes zu erhalten. 

Als Eltern haben Sie das Recht, über alles informiert zu werden, was das Leben Ihres Kindes im Schulhaus betrifft. Bei allen wichtigen Entscheiden zur Förderung Ihres Kindes werden Sie angehört. Umgekehrt ist die Schule auf Informationen aus dem Elternhaus angewiesen und nimmt Beobachtungen, Erwartungen und Bedenken der Eltern sehr ernst. 

Mehr zu den Rechten und Pflichten der Eltern

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Beurteilung

Von der 1. bis zur 4. Klasse erhalten die Kinder am Ende des Schuljahres ein Zeugnis, in dem die schulischen Leistungen mit Prädikaten (zum Beispiel «Grundanforderungen erreicht»)  beurteilt werden. Ab der 5. Klasse werden Noten gesetzt. Jeweils nach dem ersten Semester erhalten alle Schülerinnen und Schüler einen Lernbericht. Im anschliessenden jährlichen Standortgespräch besprechen die Lehrpersonen mit den Eltern den Leistungs- und Entwicklungsstand ihres Kindes.

In der 6. Primarklasse werden zwei Zeugnisse ausgestellt. Diese beiden Zeugnisse entscheiden über die Zuteilung in einen der drei Leistungszüge der Sekundarschule.

Die Klassenlehrperson entscheidet, ob sie mit ihrer Klasse zu Beginn der 3. Primarschulklasse einen standardisierten Leistungstest durchführt  oder nicht. Die Durchführung eines standardisierten Leistungstests zu Beginn der 5. Primarschulklasse ist hingegen obligatorisch. Diese sogenannten Checks P3 und P5 werden nicht benotet, sondern dienen einer Standortbestimmung über die jeweilige Klasse und Schule hinaus.

Mehr zur Beurteilung

Mehr zu den Checks

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Übertritt in die Sekundarschule

Alle Kinder treten nach der Primarschule in die dreijährige Sekundarschule über.
Je nach erreichter Punktezahl, die aus den Zeugnisnoten berechnet wird (vgl. Grafik), können sie in einen der drei Leistungszüge (A, E, P) eintreten. Diese Einteilung ist nicht für drei Jahre fix. Bei sehr guten Leistungen können Schülerinnen und Schüler in den höheren Leistungszug wechseln, bei ungenügenden Leistungen wechseln sie in den tieferen Leistungszug.
 

Mehr zur Sekundarschule

Zu den Standorten der Primarschulen

Mehr zur freiwilligen Aufnahmeprüfung

Elternbroschüre «Die Primarschule Basel-Stadt»

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